NUBEO Satellite Soyuz Uhr im Test
Also available in: English
Wer wirklich einmal eine Uhr sucht, die vollkommen anders ist – die keinen Stein auf dem anderen lässt und ja, quasi das Rad neu erfindet, der wird heute voll auf seine Kosten kommen. Die NUBEO Satellite Soyuz Uhr.
Der Uhrenhersteller Nubeo designt Uhren, die sowohl bezüglich Technik als auch in puncto Formensprache und Ästhetik komplett aus der Reihe tanzen. Das Modell, dass ich Euch heute vorstelle und mit dem Mainstream nichts zu tun hat, ist unglaublich spannend. Soviel sei vorweggenommen: ja, man muss das Ablesen der Uhrzeit noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise lernen. Wie das geht, zeige ich Euch im folgenden Review.
Der erste Eindruck der NUBEO Satellite Soyuz
Klangvolle Namen besitzen die Zeitmesser von Nubeo: „Flugbahn“, „Relativitätstheorie“ oder „Como“, um hier mal nur ein paar zu nennen. Einige von ihnen werfen das bisherige Konzept, die Uhr abzulesen, wie wir es noch aus der Grundschule kennen, komplett über den Haufen. Meine heutige Uhr heißt „Soyuz“. Und weil alle Uhren eine Kombination aus organischer und industrieller Formensprache eint, dreht sich bei der Soyuz dementsprechend alles um das Thema Weltraum. Soyuz? Das war eine russische Rakete. Und nicht irgendeine, schließlich hält die Soyuz-Rakete bis heute den Rekord für die meisten Flüge ins Weltall.
Übrigens – wo wir gerade schon beim Stichwort ,drehen‘ waren: Bei der Soyuz kreisen zwei Zifferblätter mit Stundenmarkierungen wie Satelliten über das Zifferblatt. Wer dieses Zusammenspiel verstehen und die Uhrzeit ablesen will, der muss sich in der Tat einen Moment mit dem sonderbaren wie faszinierenden Konstrukt beschäftigen. Das ist aber nicht das einzig Spannende an der Uhr. Der gesamte Zeitmesser besitzt mit seinen kühlen Blau- und Schwarztönen eine sehr interessante Erscheinung, die perfekt zum Thema Kosmos passt. Am Handgelenk kommt die Nubeo Uhr sehr wuchtig daher. Das liegt neben der Farbe auch an einem stattlichen Gehäusedurchmesser von 50(!) Millimetern. NUBEO Satellite Soyuz.
Mir gefällt das Design auf den ersten Blick sehr gut. Es ist unkonventionell, sehr funktional gehalten und hält an allen Ecken und Enden Überraschungen und kleine Details bereit. Sei es das eingravierte Logo auf der Krone, die sportliche Karbonoptik auf der Lünette oder das dreidimensionale Zifferblatt. Bezüglich der Verarbeitung bekommt man mit der Soyuz genau das, was man bei einer Uhr im vierstelligen Preissegment auch erwarten darf: Qualität auf höchstem Niveau.
Das Modell Soyuz selbst ist Teil der Baureihe „Satellit“. Wer sich also noch für weitere Farbvarianten interessiert, sollte sich die Schwestermodelle „Satellite“ und „Cosmos White“ anschauen.
Wie man die Uhrzeit mit der Nubeo Soyuz abliest – eine Anleitung
Um es kurz vorwegzunehmen: so schwierig wie damals in der Grundschule wird es mit dem Erlernen des Uhrzeit-Ablesens nicht mehr. Eine kleine Hilfestellung ist am Anfang sicher dennoch notwendig. Die beiden Stundenkreisel mit geraden und ungeraden Ziffern umkreisen den Mittelpunkt des Zifferblattes. Die Minuterie ist in Zwei-Minuten-Schritten auf den Rehaut aufgedruckt. Wer vermutet hat, dass die in der Mitte eingerahmten Ziffern eine Bedeutung haben – falsch gedacht! Entscheidend ist immer die Ziffer, die die Indizes auf der Minuterie zu berühren scheint. Berührt etwa die Ziffer 2 die 58, so haben wir 2.58 Uhr beziehungsweise 14.58 Uhr. Beginnt die neue Stunde dann zwei Minuten später, schweift man mit dem Blick hinüber zum anderen Zifferblatt. Dort berührt die 3 jetzt die 00 Anzeige. Wir haben 3 Uhr. So einfach kann das sein!
Wenn man also weiß, wie es geht, ist die neue Art des Uhrzeit-Ablesens kein Hexenwerk. Sicherlich braucht es im Alltag etwas Routine, damit ein Blick genügt, um die Uhrzeit abzulesen. Ich habe die Uhr nun seit ein paar Tagen am Handgelenk. Mittlerweile hat ein gewisser Lerneffekt bei mir eingesetzt. Ich bin nun deutlich schneller. Die Abwechslung zu den immer gleichen Zifferblättern gefällt mir ebenfalls sehr gut! Das ist doch mal etwas komplett anderes. NUBEO Satellite Soyuz.
Die Soyuz im Detail
Das Gehäuse
Nubeo verwendet für sein Gehäuse dunklen, gefrästen Edelstahl und geht damit nicht gerade sparsam um. Die Ausmaße von 50 Millimeter Durchmesser sowie 16 Millimeter Höhe sprechen für sich. Wer von Euch ein zierlicheres Handgelenk hat, sollte sich dessen bewusst sein. Alle Freunde von diesen Größen werden diesbezüglich ihre Pure Freude mit der Uhr haben. Bemerkenswert sind die markanten Einkerbungen im Gehäuse. Diese verleihen der Soyuz eine gewisse Griffigkeit, die mir im Alltag besonders gut gefällt. Man nimmt die Uhr einfach gerne in die Hand. Die oben schon angesprochenen Inlays aus Karbon in der Lünette verleihen dem Zeitmesser Sportlichkeit. Zum Thema Weltraum passen auch die Schrauben, die überall im Gehäuse angebracht sind und an Sterne erinnern.
Die Krone bei 3 Uhr besitzt parallel zum Gehäuse auch eine entsprechende Größe. Das erleichtert die Bedienung zum Einstellen der Uhrzeit ungemein. Optisch ansprechend ist auch das Saphirglas, dass in starker Wölbung verbaut wird. Um die dadurch entstehenden starken Lichtreflexionen zu vermeiden, ist das Uhrglas mit einer Antireflexbeschichtung versehen worden.
Der Gehäuseboden hält eine weitere Überraschung bereit. Hier verbaut Nubeo ein Sichtfenster, dass den Träger beim Abnehmen der Uhr das Schweizer Uhrwerk bestaunen und Herzen einiger Uhrenfans sicherlich höherschlagen lässt. Eingraviert auf den Roto ist das Logo der Manufaktur. Weitere Gravuren befinden sich auf dem Gehäuserand.
Die Nubeo Soyuz besitzt eine Wasserdichtigkeit von bis zu 5 bar. Theoretisch könnte man mit ihr also 50 Meter tief tauchen. Eine Taucheruhr ist die Soyuz trotzdem nicht, kleinere Spritzer können dem Gehäuse aber nichts anhaben. Außerdem sind wir ja gerade beim Thema Weltraum und nicht in der Meeresforschung.
Das Uhrwerk der NUBEO Satellite Soyuz
Hinter den umherkreiselnden „Satelliten“ auf dem Zifferblatt steckt eine recht komplexe Technik, die natürlich von einem Schweizer Uhrwerk angetrieben wird. In diesem Fall handelt es sich um ein Sellita SW200 Automatikwerk.
Was mir besonders gefällt ist die Tatsache, dass man mit diesem Klassiker unter den Schweizer Uhrwerken etwas völlig Neues und Anderes geschaffen hat. Das ist einfach einmalig.
Das Zifferblatt
Zur Funktionsweise des atemberaubenden Zifferblattes dürfte inzwischen alles gesagt sein. Das ist aber noch nicht alles. Ein Blick auf das klare und funktionale Design lohnt sich. Es wirkt insgesamt recht dreidimensional. Die Sonnenstrahlen-Optik, ausgehend vom Nubeo-Logo in orangenen Akzenten, sieht meiner Meinung einfach schön aus!
Weitere orangene Akzente, die einen Kontrast zum tiefen Blau des Zifferblattes besitzen, finden sich im Automatic-Schriftzug sowie auf dem Rehaut.
Das Armband – NUBEO Satellite Soyuz
Was könnte eine gelungene Uhr besser abrunden, als ein passendes Armband? Nubeo stattet seine Soyuz mit einem Echtlederband samt schwarzer Krokoprägung aus. Die Innenseite ist hellbraun und überaus weich. Zudem besitzt es eine recht massive Edeltstahlschließe. Durch das wuchtige Design scheint das Lederband eins mit dem Gehäuse zu sein. Herkömmliche Armbänder sind für einen Bandwechsel daher nicht zu empfehlen. Wer das Lederarmband trotzdem abnehmen möchte, kann die Schrauben mit dem Werkzeug lösen, das im Lieferumfang enthalten ist. Der Tragekomfort gefällt mir sehr gut. What could round off a successful watch better than a matching bracelet? Nubeo equips its Soyuz with a genuine leather strap with a black crocodile pattern. The inside is light brown and extremely soft. It also has a rather solid stainless steel buckle. Due to the massive design, the leather strap seems to be one with the case. Conventional bracelets are therefore not recommended for changing the strap. If you want to remove the leather strap anyway, you can loosen the screws with the tool, which is included in the delivery. I like the wearing comfort very much. NUBEO Satellite Soyuz.
Mein Fazit zur Nubeo Satellite Soyuz
Nubeos Soyuz ist einfach erfrischend anders. Während etliche Uhrenhersteller auf ein klassisches Zifferblattdesign setzten, geht Nubeo eigene Wege. Aber wie heißt es doch so schön: wer wagt, gewinnt. Nach mehreren Tagen am Handgelenk bleibt mir nichts anderes übrig, als diesen Satz zu bestätigen. Nubeo schafft es, ein außergewöhnliches Design mit einer sehr präzisen und komplexen Technik zu verbinden. Das zahlt sich aus. Die Soyuz ist eine sehr gelungene Uhr, die im Markt hervorstechen wird. Das beginnt schon damit, dass Betrachter beim Modell stehen bleiben, um herauszufinden, wie denn nun die Uhrzeit abzulesen ist.
Für wen ist die Uhr nun geeignet? Natürlich spricht dieser Zeitmesser viele Uhrenfreunde an, die ihrer Sammlung ein außergewöhnliches, ganz individuelles Stück hinzufügen wollen. Denn das ist die Soyuz alle Mal. Aber auch alle anderen dürfen sich im Alltag über eine optisch sehr ansprechende sowie auffällige Uhr freuen. NUBEO Satellite Soyuz.
Der Preis liegt bei 2000 USD.
Gallery NUBEO Satellite Soyuz
Die NUBEO Satellite Soyuz hier:
https://nubeowatches.com/collections/satellite/products/nb-6007-soyuz
https://www.instagram.com/nubeo_watches/
Lieber WATCHDAVID-Leser! Du hast gerade einen gesponserten Artikel gelesen. Diese Art der Werbung gibt Sponsoren die Möglichkeit, Dir Neuigkeiten oder Angebote zu präsentieren, die für konventionelle Werbung weniger geeignet sind. Gesponserte Beiträge unterliegen immer den redaktionellen Richtlinien von WATCHDAVID. Meine eigentliche Meinung zu dieser Uhr kannst Du in dieser Rezension nachlesen.
Technische Daten
NameNubeo Soyuz
ReferenznummerNB-6007-06
MarkeNubeo
KategorieChronographen
Preis ab$ 2000
Gehäuse Material316L Edelstahl
Diameter50.00 mm
Höhe16.00 mm
UhrenglasAntireflexbeschichtung / Saphirglas
UhrentypAutomatik
Wasserdicht5 bar (50 m / 164 ft)
Uhrwerk NameSellita SW200
Ganggenauigkeit38 Stunden
Ziffernblattfarbeblau
Indizesarabisch
Armband Farbeschwarz
Armband MaterialLeder
Schließe316L Edelstahl / Dornschließe
Also available in: English
Kommentare