DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic 161.535.50 Rauchschwarz Test

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Mit der DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic betritt das nächste Sondermodell der professionellen Taucheruhrenserie die Bühne. Diesmal überrascht uns der Hersteller mit einem halbtransparenten Zifferblatt, durch das man auch von vorne in das Innere der Uhr blicken kann…

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Im WATCHDAVID.SHOP: DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic 161.535.50 Rauchschwarz

Die DAVOSA Ternos habe ich für euch schon zweimal ausführlich beleuchtet. Einmal als Ternos Ceramic GMT und als Ternos Professional Megalume Automatic. Letztere war ein richtiger Verkaufsschlager und besaß die Professional-Ausstattung, die den Zeitmesser für eben solche Profis interessant macht. Die Ternos Professional ist eine der preiswertesten Alternativen für diejenigen, die es wissen wollen. Damit meine ich diejenigen, für die der 2,50 Meter tiefe Hotelpool nicht das höchste der Gefühle ist. Nichts gegen Liebhaber von Pools, da würde ich mich ebenfalls zu zählen. Zu den Profitauchern dagegen sicher nicht. Trotzdem weiß auch ich die Vorzüge dieser besonders robusten und funktionalen Toolwatches zu schätzen. Und wenn sie dann noch mit einem klassischen Design sowie einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis punkten können – umso besser. In diese Kategorie habe ich die DAVOSA Ternos Professional bei meinem letzten Uhren-Test stets einsortiert. Anders gesagt: diese Uhr hat mich noch nie enttäuscht. 

Spannende Neuerungen: die Kollektion im Überblick

Bleibt also zu hoffen, dass es sich diesmal ähnlich verhält. Tatsächlich nehme ich die Ternos Professional ein weiteres Mal unter die Lupe. Anlass ist ein neues Sondermodell, das DAVOSA in diesem Herbst veröffentlicht hat. Es trägt den ungewöhnlich Namenszusatz Nebulous. Sofort ins Auge sticht das neu gestaltete Zifferblatt, das nun halbtransparent ist. Die Philosophie ist neuartig und ungewöhnlich. Eine Zifferblattfarbe existiert in diesem Sinne noch. Allerdings besteht das Zifferblatt aus einem halbtransparenten Saphirglas, dass die faszinierende Mechanik „hinter der Fassade“ sichtbar werden lässt. Nun erblickt der Träger Dinge, die vorher im Verborgenen blieben, beispielsweise die Datumsscheibe.

Bei dieser Neuerung bleibt es allerdings nicht. DAVOSA hat sich sein TriaLink Armband vorgenommen und es gründlich überarbeitet. Neu und innovativ präsentiert sich die Faltschließe – Stichwort: WaveSlide. Was es aber genau damit auf sich hat, dazu gleich mehr. 

Drei Farbvarianten bietet DAVOSA stand Oktober 2023 an. Mein Tipp: Bestseller wird die Referenz 161.535.50 in „Rauchschwarz“, wie DAVOSA den Farbton selbst nennt. Die habe auch ich mir für diesen Testbericht ausgesucht. Ebenfalls eine schwarze Lünette, aber dafür ein helles Zifferblatt besitzt die Referenz 161.535.10 (nebelweiß). Und weil grüne Taucheruhren aktuell so beliebt sind, komplettiert die 161.535.70 in mystikgrün das Nebulous-Trio. 

Auch wenn die Schweizer an ein paar Stellschrauben gedreht haben, bleibt die Basis dieselbe. Warum auch nicht, schließlich hat die Ternos Professional oft genug bewiesen, ein zeitloser Klassiker zu sein. „Never change a winning team“, könnte man auch sagen.

Die DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic am Handgelenk

Am ehesten wird das deutlich am Gehäuse, dessen Maße unverändert blieben. 42 Millimeter im Durchmesser und 14,50 Millimeter in der Höhe stehen jedem von uns. Eine für den Tragekomfort wichtige Information ist zudem die Länge des Gehäuses. Ein Abstand von 50,50 Millimetern zwischen den Hörnern ist in meinen Augen nicht gerade kurz. Wer sich also unsicher ist: in jedem Fall anprobieren! Mit 222 Gramm stellt die DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic zudem kein Leichtgewicht dar. 

Details des Gehäuses

Ein schützendes, robustes Edelstahlgehäuse braucht es jedoch, wenn man eine langlebige Uhr mit einer hohen Wasserdichtigkeit konstruieren möchte. Unter Wasser schafft es die Nebulous sogar bis in Tiefen von 500 Metern – jedenfalls in der Theorie, wären da nicht beschränkende Faktoren wie unsere eigene maximale Tauchtiefe. Trotzdem stellen 50 bar einen beeindruckenden Wert dar, der uns viel über die Qualität des Gehäuses erzählt. 

Für professionelle Taucher, die zur Zielgruppe der DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic gehören, ist ein Heliumventil unerlässlich. So können während der Dekompressionsphase Heliummoleküle aus dem Gehäuse entweichen, die vorher durch winzige Öffnungen hineingelangt sind und das Gehäuse bei Überdruck zum Bersten bringen könnten. Wer wirklich einen professionellen Anspruch besitzt, sollte an dieser Stelle nicht sparen und in jedem Fall eine Taucheruhr mit Heliumventil tragen. 

Überzeugt hat mich die feine Materialauswahl, welche das Prädikat „aus Schweizer Fertigung“ verdient. Die gebürsteten Oberflächen machen einen makellosen Eindruck, ebenso das extradicke Saphirglas. Für den Einsatz unter Wasser wurde es entspiegelt. So werden störende Lichtreflexionen vermieden. Bei 3 Uhr wurde eine Zykloplupe eingebaut. Sie vergrößert das aktuelle Datum.

Im Inneren der DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic arbeitet ein DAV3021. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Sellita SW200-1. Das solide Schweizer Kaliber bringt es auf eine Gangreserve von 38 Stunden.

Zifferblatt und Armband der DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic

Ein halbtransparentes Saphirglas in der jeweiligen Farbe der Uhr liegt nun auf dem Uhrwerk auf. Fixiert wird es nur durch den äußeren, skelettierten Zifferblattring, der jedoch deutlich höher gelegen ist. Darauf sind wiederum die minimalistischen Indizes befestigt. Es entsteht ein Zusammenspiel aus unterschiedlichen Ebenen, das enorme Plastizität erzeugt. Hier ist etwas los, das merkt man sofort. Trotzdem wirkt das Zifferblatt der DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic nicht zu unruhig oder gar schlecht ablesbar. Das überrascht mich tatsächlich. Im Alltag hatte ich nie Probleme. In mystikgrün und rauchschwarz genießt man hier meiner Ansicht nach aber den größten Komfort. 

Die jeweils farblich passende Lünette gefällt durch ihr poliertes Keramik-Inlay. Ihr Tauchdreieck sowie die Indizes des Zifferblattes sind mit Schweizer SuperLuminova Leuchtmasse (Typ BGW9) belegt. Dadurch garantiert euch die DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic in der Dunkelheit eine exzellente Ablesbarkeit. 

Ein Blick auf das überarbeite, TriaLink genannte Edelstahlband lohnt sich. DAVOSA hat die Faltschließe überarbeitet. Ausgestattet ist sie mit zwei seitlichen Drückern sowie einer sogenannten WaveSlide-Feineinstellung, die im Inneren der Schließe sitzt. So könnt ihr euer Armband perfekt auf eure Größe abstimmen und dabei auf lästiges Werkzeug und langwierige Fummelei verzichten. 

Mein Fazit zur DAVOSA Ternos Professional Nebulous Automatic

Man könnte eigentlich denken, die Ternos wäre auserzählt. Dass eine professionelle Taucheruhr für anspruchsvolle Unterwasserexpeditionen sich optisch so neuerfinden kann, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Dabei bleibt die Ternos ihren Werten durchaus treu. Die hochwertigen Materialien sind geblieben, ebenso das Heliumventil und die herausragende Wasserdichtigkeit von 500 Metern, das Markenzeichen schlechthin. Dass DAVOSA Design kann, hat das Unternehmen schon mit der DAVOSA Ternos Professional Megalume bewiesen. Mit einer ähnlichen Philosophie, aber mit einem völlig anderen Konzept wurde nun die Nebulous ins Leben gerufen. Sowohl als Megalume, als auch als Nebulous beweist die Ternos, das Taucheruhren auch im Jahr 2023 neu und aufregend aussehen können. Und das muss man erst einmal hinkriegen. 

Jede der drei Referenzen kostet 1.198,- Euro. Alle wichtigen und weiterführenden Informationen habe ich euch wie immer im Folgenden verlinkt.

Mehr über DAVOSA und die Ternos Professional Nebulous Automatic

Die gesamte Kollektion im Überblick

Hier geht’s zur Referenz 161.535.50 (schwarz, Test-Uhr)

Die Referenz 161.535.70 (mystikgrün) im Shop

Hier könnt ihr die Referenz 161.535.10 (nebelweiß) kaufen

Alle DAVOSA Uhren-Tests in meinem Blog

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