Botta UNO 35 Limited Edition Test

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Botta stellt die UNO 35 vor: zum 35-jährigen Jubiläum seiner ersten und vielleicht wichtigsten Uhr bringt der deutsche Uhrenhersteller ein weiteres Jubiläumsmodell auf den Markt. Es ist in insgesamt vier verschiedenen Referenzen erhältlich. Die UNO 35 kann mit schwarzem oder weißem Zifferblatt bestellt werden. Wählbar ist zudem der Antrieb: Automatik (44 Millimeter Durchmesser) oder Quarz (40 Millimeter Durchmesser). Ganz einfach und übersichtlich, so wie die UNO selbst.

Typisch UNO – und doch ganz anders

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Wie gestaltet man das Jubiläumsmodell einer Design-Ikone, ohne den Charakter des Original zu verlassen. Diese Frage hat sich wohl auch der Designer und Entwickler Klaus Botta gestellt, als er die „35 Edition“, das Jubiläumsmodell der aktuellen entworfen hat. Im Unterschied zum ersten Sondermodell zum 30sten Jubiläum, liegen die Unterschiede der 35 Edition zum Original eher im Detail. Allerdings stechen sie hier noch mehr ins Auge.

Das könnte man fast schon wörtlich nehmen, wenn man den feuerroten und nadelfeinen Stundenzeiger der 35 Edition betrachtet.

Egal ob auf dem weißen oder schwarzen Zifferblatt, der Stundenzeiger setzt sich selbstbewusst in Szene. Aber genau das soll er ja auch. Schließlich übernimmt er auch die komplette Verantwortung für die korrekte Zeitanzeige. Und er macht das gar nicht schlecht. Entgegen der Befürchtung, man könne mit einer Einzeigeruhr die Zeit nur schätzen, gelingt bei der UNO 35 Edition das Ablesen der aktuellen Zeit überraschend schnell und präzise. Mit etwas Übung und Geschick ist es ein Leichtes, die Uhrzeit auf 1-2 Minuten genau abzulesen.

Botta UNO 35 Limited Edition — Photo © 2023 by WATCHDAVID® David Drilling – All rights reserved

Das hätte ich nicht erwartet. Aber, genau genommen, geht es ja bei der UNO, dem Original der Einzeigeruhren, ohnehin nicht um Minuten oder gar Sekunden. Vielmehr um eine überblickhafte Zeitdarstellung und Gelassenheit in der Ausstrahlung. Und das erfüllt die UNO 35 Edition mit der gleichen Bravour wie das Original aus dem Jahr 1986. Sie ist nur deutlich auffälliger und sportlicher als diese.

Auch die Assoziation zum Motorsport ist nicht ganz verkehrt, denn Klaus Botta benutzt selbst gerne die Analogie zum Autotacho, der ja auch bestens mit nur einem Zeiger auskommt. Auch hier würde ein zweiter Zeiger unnötigerweise die Komplexität erhöhen und damit die spontane Ablesbarkeit verschlechtern. Gleiches gilt für die UNOs.

Deswegen freut es mich, dass die UNO auch 35 Jahre nach ihrer Entwicklung ihrer Philosophie treu geblieben ist und die Zeit ausreichend genau und mit unübertroffener Gelassenheit anzeigt.

Die neuen Botta UNO-Referenzen im Detail

Neben den beiden Zifferblattfarben schwarz und weiß gibt es die UNO 35 Edition auch in zwei Antriebsvarianten: Die Automatikversion kommt im 44mm Edelstahlgehäuse, die Quarzversion besitzt dagegen ein 40mm Tri-Titangehäuse. Vorsicht: Lassen Sie sich durch die großen Zahlen nicht täuschen. Durch die geschickt in die Gehäuse integrierten Bandanstöße ist die „Lug to Lug Distanz“ kleiner (!) als der jeweilige Gehäusedurchmesser.

Beide Uhren wirken dadurch nicht nur deutlich kleiner als es die reinen Zahlen vermuten lassen, sie tragen sich auch noch überraschend angenehm. Übrigens auch an schmalen Handgelenken. Besonders die auffallend flache 40mm Quarzversion wird deswegen auch vom progressiven Teil der Damenwelt geschätzt.

Für den ausgezeichneten Tragekomfort ist im Wesentlichen die BOTTA-typische Gehäuse-Architektur verantwortlich, die der Hand eine maximale Bewegungsfreiheit lässt. Der Gehäuseaufbau ist eine rundum hochwertige und überzeugende Lösung.

Beide Gehäuseausführungen besitzen einen Schraubboden. Bei der Automatikversion ermöglicht ein Saphirglas den ungehinderten Blick auf das Schweizer Sellita SW 200 in der edlen Elaboré-Ausführung, bei der Quarzversion mit dem Ronda-Kaliber 1062 kommt ein präzise gefräster Titan-Boden zum Einsatz.

Apropos Saphirglas: Beide Ausführungen zeigen die Uhrzeit durch ein doppelt gewölbtes und beidseitig entspiegeltes Saphirglas in der soliden Stärke von 1,4 mm.

Neben der Zifferblattfarbe in schwarz oder weiß könnt ihr aus einer Reihe von Leder- und Metall-Armbändern wählen, um die UNO 35 ganz nach euren eigenen Vorstellungen zu tragen.

Besonders gut zur UNO 35 passt natürlich das Sattellederband, das mit seinen vier Abnähern in Zeigerfarbe den markanten Auftritt der Uhr perfekt abrundet.

Entscheidet ihr euch für die Automatikversion, solltet ihr nicht lange warten. Pro Zifferblattfarbe ist das Modell auf nur 35 Exemplare limitiert. Am hier gezeigten Sattellederband kostet diese 1.560,- Euro. Günstiger seid ihr mit der Quarzvariante unterwegs. Die gibt es schon ab 598,- Euro.

Im Folgenden findet ihr alle Links zur Uhr!