Uhrenblogs gehören für mich bei meiner Arbeit und in meiner Freizeit einfach dazu. Neueste Trends, Uhrenmarken und ihre Historien und unzählige Modelle inklusive Tests sind nur einen Klick entfernt. Für Euch habe ich eine Liste mit meinen Top 3 Uhren-Blogs zusammengestellt.
Uhren Magazine & Uhren Blogs – TOP 21 englischsprachig
Die Nadel im Heuhaufen zu finden ist nicht leicht
Wir leben in einem Zeitalter der unbegrenzten Möglichkeiten. Alle Informationen sind überall und zu jeder Zeit abrufbar. Als ich in den 90ern online gegangen bin, wäre das noch undenkbar gewesen. Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. In kurzer Zeit kann sich jeder von uns in ein Thema einlesen und sein Wissen vertiefen. Uhrenblogs sind da äußerst nützlich. Durch Uhrenfotografie und Uhrentests vermitteln sie ihren Followern ihre eigene, authentische Meinung, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise.
Inzwischen gibt es weltweit unzählige Uhrenblogs. Da nicht den Überblick zu verlieren, kann manchmal ganz schön schwierig sein. Ich habe Euch daher meine drei Lieblings-Uhrenblogs aus Deutschland zusammengestellt. Ich verbringe auf diesen Seiten einiges an Zeit. Und keine Sorge, natürlich habe ich diese Seite unter rein subjektiven Gesichtspunkten zusammengestellt. Viele von Euch werden noch einige, eben so gute Uhren Blogs kennen. Schreib doch einfach weitere in die Kommentarfunktion.
Das Wort Uhrenblog habe ich hier klassisch definiert. Ein Uhren Blog wird von ein bis drei Einzelpersonen geführt, die fast schon tagebuchartig regelmäßig Texte zum umfassenden Thema Uhren schreiben und online stellen. Große Magazine, Verlage und auch YouTuber werde ich noch zu einem späteren Zeitpunkt behandeln. Also, viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
1. Zeigr von Theodossios Theodoridis
Der Uhrenblog Zeigr von Theo ist mein persönlicher Lieblingsblog, wenn es um das Thema Uhren in all seinen Facetten und Details geht. Das erste Mal bin ich über diesen Uhrenblog gestolpert, als ich auf der Suche nach detaillierten Infos zur Omega Speedmaster Moonwatch war. Theo hat einen unglaublich spannenden und interessanten Artikel über die Uhr und ihre Preisentwicklung geschrieben, den ich nicht nur Omega-Fans ans Herz legen kann.
Vielleicht ist dieser ein Artikel ein Paradebeispiel dafür, was Theo bisher alles richtig gemacht hat. Der Erfolg seines Uhrenblogs kommt schließlich nicht von ungefähr. Professionalität und Herzblut sind die Erfolgszutaten, die man dem gesamten Uhren Blog schon nach wenigen Sekunden anmerkt. Aufmachung und Design des Blogs besitzen einen hohen Wiedererkennungswerk. Schrift, Farben und grafische Elemente sind zurückhaltend, gradlinig und seriös. So wie es sein sollte und mit einem Fokus, der auf dem Inhalt liegt.
Worüber Zeigr schreibt…
Wenn es um Inhalte geht, macht dem Uhren Blog Zeigr so schnell niemand etwas vor. Theo ist ein selbstständiger PR-Kommunikationsberater, dessen Professionalität beim Textaufbau, beim Schreibstil und in der Themenauswahl deutlich wird. Mir persönlich gefällt es darüber hinaus, dass Theo dabei trotzdem Emotionen, seine eigene Meinung und Persönlichkeit miteinfließen lässt, die dem Uhrenblog eine unverwechselbare Note geben.
Einen inhaltlich sehr wichtigen Part in Theo‘ Uhren Blog sind Vintage-Uhren und Retro-Uhren, deren steigende Beliebtheit in den letzten Jahren sicherlich ebenfalls zum anhaltenden Erfolg von Zeigr beigetragen haben. Mit aufwendigen Graphen und Diagrammen zu aktuellen Preisentwicklungen der Vintage-Uhren hält Theo seine Leser immer auf dem Laufenden. Wer sich für Uhren als Wertanlage interessiert, ist bei Theo genau richtig. Darüber hinaus berichtet er über aktuelle Trends, vergleicht ähnliche Modelle und schreibt über Branchenews.
Die Markenvielfalt ist groß. Theo schreibt im Zeigr Blog gerne über echte Markenuhren, am liebsten über Omega. Dennoch stellt er auch regelmäßig Microbrands und aufstrebende Namen vor, so dass der Leser einen guten Überblick über die Branche bekommt. Seine Uhren unterteilt Theo in Preiskategorien, so dass jeder kaufinteressierte Kunde sofort in seinem Segment stöbern kann. Beliebt sind ebenfalls Uhren, die Theo auf eBay findet und empfiehlt. Zuletzt lohnt es sich, einmal in seinem Shop vorbeizuschauen. Theo hat dort eine kleine, aber feine Auswahl an Armbändern zusammengestellt.
Mein Fazit zum Uhrenblog:
Ein Traum von Uhren Blog – hier stimmt einfach alles. Theo hat mit Zeigr einen Uhrenblog aus der Traufe gehoben, der alles bietet, was das Herz eines jeden Uhrenfan höherschlagen lässt. Fundierte und gut recherchierte Artikel, schöne Fotos, eine große inhaltliche Bandbreite und Herzblut, das man in jedem Satz von Zeigr vlesen kann. Beim Thema Uhren als Wertanlage macht Theo auch so schnell niemand etwas vor.
2. Chrononautix Uhren Blog
Wenn ein Uhren Blog in dieser Auflistung nicht fehlen darf, dann ist es Chrononautix. Hinter dem Fantasienamen verbirgt sich ein Autor, über den nicht gerade viel bekannt ist. Laut eigenen Angaben heißt er Mario, wurde 1984 in Norddeutschland geboren und wohnt mit seiner Frau und seiner Tochter im Schwabenland. Wer die große Vielfalt der Themen, die gute Recherche und die hohe Frequenz an neuen Beiträgen im Uhrenblog Chrononautix kennt, wundert sich womöglich, dass der Blogger im echten Leben einem Bürojob nachgeht.
Worüber Chrononautix schreibt…
Beruflich hat der selbsternannte „Bürostuhlakrobat“ also wenig mit Uhren zu tun. Abseits der Arbeit sieht das aber anders aus. Hier geht Mario voll im Thema Uhren auf und schreibt unvoreingenommen, gradlinig und unkompliziert über die Zeitmesser dieser Welt. „Das ist einer von uns“; diesen Gedanken hat man als Leser oft. Nichts wird beschönigt. Kritik wird offen, konstruktiv und sachlich geäußert. „Uhren-Blog ohne Schickimicki“ lautet der Slogan. Treffender könnte man es nicht formulieren.
Im Kern des Uhrenblogs Chrononautix befasst sich Mario mit Uhrentests, unabhängig und sachkundig, wie er selbst betont. Und das merkt man! Modelle werden anhand vielfältiger Kriterien verglichen und dahingehend positiv oder negativ bewertet. Das Markenportfolio ist breit gefächert. Von Luxusuhren über wichtige Markenuhren bis hin zu Geheimtipps und Microbrands ist alles vertreten. Ein Grund, warum Marios Chrononautix Blog eine große Zielgruppe anspricht.
Begleitet werden die Uhrentests von Uhrennews aus der Branche, deren Informationen kurz und prägnant auf den Punkt gebracht werden. Leser können sich also täglich mit dem Neuesten aus der Uhrenindustrie versorgen.
Wem selbst das noch nicht reicht, der erfährt viel über grundlegende Themen aus dem Ressort Ratgeber. Einfach verständlich und strukturiert geschrieben, erfährt man faszinierende Dinge über seine Zeitmesser, ohne ein Experte sein zu müssen. Untermauert werden die Artikel von alten Fotos und Skizzen, die man sonst nirgendwo findet. Auf diesem Gebiet ist der Uhren Blog Chrononautix im deutschsprachigen Raum wirklich sehr gut.
Mein Fazit zum Uhrenblog:
Der Uhrenblog für alle! Einsteiger und alteingesessene Uhrenfans werden hier gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. Marios Chrononautix ist das Standardportal, das die breite Masse anspricht. Die Themenauswahl ist sehr breit gefächert. Erklärt werden die Sachverhalte, ohne „abzunerden“, aber dennoch mit genügend Tiefe und Expertise. Das erleichtert den Einstieg für alle, die nicht gerade absolute Koryphäen der Uhrmacherkunst sind, ungemein. Die Unabhängigkeit, die sich Mario bewahrt hat, ist ebenfalls ein echter Pluspunkt.
3. Watchthusiast von Thomas Gronenthal – ein fachliches Highlight
Wer Artikel über Uhren auf dem Blog Watchthusiast liest, der kann sich sicher sein, dass Inhalt und vor allem die fachlichen Aspekte der Themen stimmen. Gründer Thomas Gronenthal ist Journalist und befasst sich seit mehr als zehn Jahren mit Uhren. So schreibt er für deutsche Zeitschriften wie Chronos oder das UHREN-MAGAZIN. In der Schweiz verfasst er Artikel für das Magazin Gold’Or.
Seit 2015 geht Thomas einem neuen Projekt nach. Watchthusiast ist ein Uhrenblog, der laut eigenen Angaben neutral und unabhängig Uhren testet, Hintergrundberichte schreibt und Neuigkeiten aus der Branche veröffentlicht. Eine Besonderheit dürfte jedem Leser von Thomas’ Blog schon aufgefallen sein. Watchthusiast kommt komplett ohne Werbung aus. Keine Banner, keine Anzeigen. Das unterstreicht die Unabhängigkeit. Einnahmen braucht ein gut laufender Uhrenblog trotzdem. Laut Thomas sind das sogenannte Sponsored Posts. Die gekennzeichneten Artikel berichten meist von Modellen, deren Hersteller für die Veröffentlichung zahlt. Welche Beiträge gesponsert sind, wird angegeben.
Worüber Watchthusiast schreibt…
Der optisch schlicht gehaltene Blog stellt den Inhalt klar in den Vordergrund. Die neuesten Beiträge sind bunt gemischt und handeln von unterschiedlichen Marken aus verschiedenen Segmenten. Meistens sind es Reviews oder News, über die Thomas und sein Team schreiben. Ein Fokus auf bestimmte oder bekannte Marken ist nicht zu erkennen. Oft sind es die klassischen Geheimtipps, die Thomas in den Mittelpunkt rückt.
Beim Lesen dieser Reviews merkt man, dass Thomas und die Redakteure voll und ganz in der Materie stecken und auf einem fachlich wie sprachlich hohem Niveau schreiben. Hier kommt jeder Uhren-Fan voll auf seine Kosten. Beeindruckend ist vor allem der Aufwand hinter den Reviews. Unter verschiedenen Messgeräten nutzen die Redakteure von Watchthusiast so zum Beispiel auch ein Wasserdichtigkeitsprüfgerät oder eine Zeitwaage. Schließlich gehört zur Bewertung auch die Uhrenfotografie, mit der das Team um Thomas Gronenthal die in den Reviews beschriebenen Details veranschaulicht.
Ein echtes Alleinstellungsmerkmal besitzt der Blog dazu durch seine Hersteller Portraits. Thomas und das Team besuchen die Firmen und Manufakturen, um die Marken detailliert und objektiv vorzustellen.
Mein Fazit zum Uhrenblog:
Der Uhrenblog Watchthusiast von Thomas ist seit seiner Gründung 2015 zu einem echten Schwergewicht unter den Uhrenportalen geworden. Durch journalistische als auch fachliche Kompetenz im Bereich der Uhrenindustrie ist der Blog meiner Meinung sehr erwähnenswert. Die Artikel schneiden die Themen nicht oberflächlich an, sondern gehen sehr in die Tiefe; dabei aber immer objektiv, konstruktiv und sachlich. Zudem trifft man auf Markennamen, die man anderswo nicht so häufig findet. Ein Besuch auf dem Blog lohnt sich daher definitiv!